Unsere Gesundheit darf nicht krank gespart werden.

 

In einer weiterentwickelten Anzeigen-Serie für die Aerztegesellschaft des Kantons Bern wird speziell die Tendenz aufs Korn genommen, mit verschiedenen staatlichen Eingriffen eine Art Globalbudget einzuführen. Dieses rationiert de facto Dauer und Kosten einer ärztlichen Behandlung. Resultat: «Die geplante Einführung von Globalbudgets fördert die Bürokratie statt die Gesundheit.»

Die Problematik wird weiterhin in einem fiktivem Dialog zwischen Patient und Arzt evoziert.

Konzept: Hermann Strittmatter
Gestaltung: Bruno Züttel
Texte: Rolf Preisig
Media: Nelly Lienhart, JBW MEDIA

 

Alle solidarisch – im Interesse aller.

Im Rahmen unserer Kampagne für die Ärztegesellschaft des Kantons Bern haben wir ein besonders aktuelles Sujet realisieren können. Es erscheint unter anderem auch als Titelseite von doc.be, ihrem offiziellen Informationsorgan. Es appelliert an alle Kreise unserer Gesellschaft und betont, ohne es zu sagen, dass Eigenverantwortung nur dann legitim ist, wenn sie Rücksicht auf alle nimmt und nicht nur auf sich selber.

 

Von Chur bis Frauenfeld – kantonale Kampagne mit nationaler Ausstrahlung

Die Kampagne macht Ärzte, Ärztinnen und Patienten zu Verbündeten. In fiktiven Dialogen sagen sie, was sie von der Politik und vom Gesundheitswesen erwarten. Die Idee stammt von Hermann Strittmatter, dem Inhaber der Agentur GGK und erfahrensten politischen Werber der Schweiz. Gemeinsam mit ihm hat die BEKAG Anstrengungen unternommen, um die Kampagne auch ausserhalb der Kantonsgrenzen bekannt zu machen.

Aus der Website der Aerztegesellschaft des Kantons Bern



 

Jubiläum: 25 Jahre Klimaschutz.

Dieses Plakat der GGK für die SBB aus dem Jahre 1995 hat auch nach 25 Jahren nichts an Aktualität verloren.

 

2019/2020: Albtraum Globalbudget.

Nachdem schon letztes Jahr 4 kantonale Ärztegesellschaften die Kampagne der Berner Kollegen durch GGK haben adaptieren und realisieren lassen, werden dieses Jahr mindestens 5 andere diesem Beispiel folgen. Es werden dabei Poster, Patientenflyer, Hängeplakätchen im ÖV und Inserate eingesetzt.

Ein besonders aktuelles Sujet behandelt das Thema der Pauschale für das sogenannte «Globalbudget». Hier das Beispiel eines Hängeplakats in öffentlichen Verkehrsmitteln des Kantons St.Gallen.

 

Ständeratswahlen Zürich.

Plakat, Inserate und Flyer im selben Auftritt wie 2015.
Und erst noch mit einem Rekordresultat. (Kein Wunder bei einem so ausgezeichneten Produkt.)

Konzept und Text: Hermann Strittmatter
Gestaltung und Realisation: Bruno Züttel.

 

24.8.2019: Einer für alles, was Recht und gerecht ist.

Zur Zeit begrüsst uns wie vor vier Jahren in jedem zweiten Wagen des Zürcher S-Bahn-Netzes dieser kluge Politiker und wirbt für seine Wiederwahl am 20. Oktober.

Konzept und Text: Hermann Strittmatter
Gestaltung und Realisation: Bruno Züttel.

 

Sonntag, 24.3.2019:
173'231 Fans fordern Regierungsrat Fehr auf:
«Mario, mach weiter so!»

Mit diesem absoluten Spitzenresultat haben die Stimmberechtigten des Kantons Zürich Mario Fehr gedrängt, weitere 4 Jahre im Amt zu verbleiben.
Mit einer hübschen, kleinen aber feinen Printkampagne haben wir sie bei diesem Ansinnen erfolgreich unterstützt. Zum dritten Mal. Der Tagi sieht das Resultat wie wir: Einer wie keiner.

Beratung und Konzept: Hermann Strittmatter
Gestaltung und Realisation: Bruno Züttel
Texte: Rolf Preisig
Media: Nelly Lienhart, JBW Media AG

 

Eine Kampagne für mehr Effizienz in unserem Gesundheitswesen.

Seit dem 4. März 2019 erscheint in vielen Personenwagen der BLS und in Printmedien eine Kampagne der Ärztegesellschaft des Kantons Bern.
Sie bezweckt die Bestärkung des Vertrauens und des Ansehens der Ärztegesellschaft und ihrer Mitglieder in Bevölkerung und Politik.
Sie soll das Verständnis für die Anliegen der Ärztinnen und Ärzte durch eine Verkoppelung ihrer Anliegen mit jenen der Patientinnen und Patienten steigern.
In Form eines fiktiven Dialogs lassen wir die Patienten ultimative sagen, was sie von den Ärzten erwarten. Und wir sagen ebenso klar und deutlich, was wir von der Politik erwarten, um unsere Aufgabe zum Wohl der Patienten und des gesamten Gesundheitswesens der Schweiz optimal erfüllen zu können.

Der Kampagnenslogan «Miteinander, füreinander» ist keine Neuerfindung. Er passt einfach ausgezeichnet und sehr präzis zu den Anliegen direkt betroffener Partner, eine Art von Solidaritätspakt zu entwickeln.

Konzept: Hermann Strittmatter
Gestaltung: Bruno Züttel
Texte: Rolf Preisig
Media: Nelly Lienhart, JBW Media AG

 

10.2.2019: Zweite Initiative für eine obligatorische Zahnversicherung gescheitert.

Nachdem bereits im letzten Jahr eine erste Initiative im Kanton Waadt gescheitert war, konnte ein solches Vorhaben heute nun auch im Kanton Genf vereitelt werden. Die Initiative wurde mit 54.8% abgelehnt.
Zur Unterstützung der Nein-Kampagne erarbeiteten wir für den Abstimmungskampf in enger Zusammenarbeit mit forum pr in Bern im Auftrag der SSO, der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft, eine Adaptation des bereits in der Waadt erfolgreichen Konzepts. Es wurde ausschliesslich mit Inseraten in den wichtigsten Printmedien eingesetzt.

Zwei Beispiele.

sso sso

Beratung und Konzept: Hermann Strittmatter
Gestaltung und Realisation: Bruno Züttel
Cartoons: René Fehr
Media: JBW Media AG

 

Regierungsratswahlen 2019 Zürich:
Mario, mach weiter so!

Zum dritten Mal seit 2011 begleiten wir Mario Fehr in seinem Wahlkampf. Eigentlich ein hervorragendes Produkt:
Hoher Bekanntheitsgrad, authentisch, glaubwürdig. Mit einem unverwechselbaren, starken Profil. Und erst noch ein autarkes Perpetuum mobile der Kommunikation.
Leider müssen und dürfen wir Mario also nicht jedes Mal neu erfinden. So sagen wir halt einfach, was und wie er ist: wie kein anderer.

 

 

10.6.2018: Chantal Galladé zur Schulkreispräsidentin gewählt.

Nationalrätin Chantal Galladé wurde in einer Kampfwahl mit einem Stimmenverhältnis von 11:1 zur neuen Schulkreispräsidentin Winterthur Stadt-Töss gewählt.
Eine kleine Inserat-Serie in lokalen Blättern hat vielleicht auch noch ein bisschen dazu beigetragen.

 

20.5.2018: Strittis Schlagzeilen-Kolumne:
Keinen Sonntag mehr in der NZZamSonntag.

4.3.2018: Stadtratswahlen in Zürich.

Seit 1990 wirken wir bei den Kampagnen in die Exekutive der Stadt Zürich mit.
Seither 8 mal für die insgesamt 10 Stadträte und Stadträtinnen, davon für zwei Stadtpräsidenten und für die soeben zum zweiten mal wiedergewählte Stadtpräsidentin Corine Mauch.
Wir danken allen, insbesondere den Gewählten und Wiedergewählten für ihre kongeniale Zusammenarbeit. Details zu Konzept und Umsetzung auf Anfrage.


Eine optische Liebeserklärung

 

4.3.2018: Initiative für eine obligatorische Zahnversicherung im Kanton Waadt.

Die Waadt ist der erste Kanton, in dem eine Volksinitiative für eine staatlich kontrollierte, obligatorische Zahnversicherung lanciert wurde. Bei einer Annahme hätte die Gefahr bestanden, dass dieser Funke auf die ganze Schweiz überspringen könnte.
Zur Unterstützung der Nein-Kampagne des kantonalen Komitees erarbeiteten wir in enger Zusammenarbeit mit forum pr in Bern im Auftrag der SSO, der Schweizerischen Zahnärzte-Gesellschaft, ein Basiskonzept. Davon wurden zwei Elemente eingesetzt: grossformatige Anzeige in Sonntagszeitungen und Railposter in den Regionalzügen des Kantons.

Die Initiative wurde mit 57,6% abgelehnt.

Anzeige in Sonntagszeitungen.


Railposter in den Regionalzügen.

 

 

24.9. Kolumne CASH online.
Dreckschleuder Social Media.

An dieser Stelle habe ich schon mehrmals meine Bedenken zur Entwicklung der Online-Kommunikation im Bereich der Social Media eingebracht. Manche Leserinnen und Leser werden dieser Philippika oder Kapuzinerpredigten wohl langsam überdrüssig sein und mich einen hinterwäldlerischen Verweigerer moderner Informations- und Marketingmethoden schimpfen.

Zuallererst ging es mir vor allem darum, auf die mangelnde Pflege der Sprache aufmerksam zu machen. «Wenn die Sprache verludert, verkommt der Geist», behauptete ich. Noch nerviger: «Wer nicht richtig schreiben kann, kann auch nicht sauber denken. Und umgekehrt.» Und noch schlimmer: «Social Media, absurderweise soziale Medien oder gar soziale Netzwerke genannt, führt zur Verblödung der Menschheit».

Inzwischen hat parallel zum hysterischen Digitalismus das wie ein Flächenbrand grassierende Algorithmen-Unwesen überforderte Manager zusätzlich zum Jubeln gebracht: Es braucht nun keine Strategie, kein Konzept mehr, man kann sich das Denken und Überlegen sparen. Denn jetzt ist nur noch daran herumzuschräubeln, wie die Sinuskurve im Big Data–Nebel den Rank findet, und schon wird das alleinseligmachende, ultimative Marketing-Tool ausgespuckt.

Gleichzeit haben hinterhältige Politiker, Geheimdienste und andere Manipulatoren die neuen Plattformen und deren Tricks für kriminelle Zwecke instrumentalisiert. Da werden zielgruppendifferenzierte Lügen, Unwahrheiten, narrativer Bullshit getwittert, gefacebooked und Uncut Fake News, oder wie dieser Horror auch immer heissen mag, breitflächig gedreckschleudert.

Seit kurzem wird der Missbrauch moderner Kommunikations-Systeme jedoch immer öfter kritisch analysiert. Letzte Woche erschienen etwa in der NZZ zwei beispielhafte Artikel dazu.

Am 19. Oktober von Claudia Mäder eine Buchbesprechung mit dem Titel «Facebook gefährdet die Demokratie». Zitat: «Das Internet hat sämtliche Bereiche demokratisiert. Ausser ironischerweise die Demokratie selbst». Im Buch «Smartphone-Demokratie», erschienen im NZZ Libro-Verlag, stellt Adrienne Fichter fest, die hyperindividualisierte Wahlwerbung auf Facebook adressiere häufig ganz persönliche Wünsche, das Gemeinwohl gerate dadurch zusehends aus dem Blick.

Und am 31. Oktober von Marie-Astrid Langer eine ganzseitige Auslegeordnung der aktuellen Phänomene des «Silicon-Valley-Startups» mit dem Titel «Facebook ausser Kontrolle». Mit zwei erfrischenden Zwischentiteln: «Blinder Glaube an Algorithmen»
und «Digitaler Kolonialismus». Sie entlarvt Facebook so: Es hülle sich in das Mäntelchen des altruistischen Netzwerks, das die Welt näher zusammenbringe, aber dieser soziale Anschein täusche.

Meine Konklusion: Die Technologie gerät ausser Kontrolle, weil die User es sind.

Hermann Strittmatter 23.10.16

 

7.6.17: Teaserkampagne für die Volksinitiative
7 statt 9 Stadträte für Zürich.

www.7statt9.ch

Vom Dezember 2016 bis in den Juni 2017 liefen im Tagblatt der Stadt Zürich 24 Unikat-Kleinanzeigen.
Sie sollten schon vor dem eigentlichen Abstimmungstermin eine positive Grundstimmung für die Anliegen der Initiative schaffen. Die augenzwinkernde, lockere Art der Texte dokumentiert das pragmatische, nicht ideologische und nicht parteigebundene Ziel der Initiative.
Sie sollen dazu beitragen, allen Beteiligten Mut zu machen: 7 statt 9 Stadträte ist ja schon lange ein berechtigtes Projekt und wurde sogar bereits einmal geplant – jetzt machen wir es doch endlich!
Eine gemeinderätliche Kommission hat getagt und wird dem Parlament eine Stellungnahme abgeben. Der Gemeinderat wird darauf Zustimmung oder Ablehnung beschliessen. Worauf der Abstimmungstermin festgelegt werden kann.

 

6.6.17: Erinnerungen an die Gegenwart I:
Der Leopard für Locarno als Briefmarke.

1982 starteten wir eine Image-Kampagne für den Festival internationale del film Locarno.
Die Aufgabe lautete: Schaffung eines unverwechselbaren Erscheinungsbildes für alle Kommunikationsträger,
die Eigenart des Festivals über das Tessin hinaus besser bekannt machen. So sah das damals aus:

Und so sieht die Sondermarke der Post zum 70. Festival aus. Sie wurde kürzlich an einer Medienkonferenz präsentiert, zu der wir eingeladen waren. Danke, Marco Solari.

 

6.6.17: Erinnerungen an die Gegenwart II:
Die erste und letzte Digitaluhr von IWC.

1979 starteten wir eine internationale Image-Kampagne für IWC International Watch Co. AG, Schaffhausen.
Die Aufgabe lautete: Das bestehende Markenprofil aktualisieren, neue Modelle vorstellen und die Kontinuität der Designpolitik einbauen.

Das erste und ganzseitige Inserat sah so aus:

Der Text lautete:

Die erste Digitaluhr, 1880-1890.
Der einzige Ausrutscher im Design von IWC.

Die erste serienmässig hergestellte Uhr mit Digitalanzeige war damals eine technische Revolution. Sie kam von IWC.
Sie brachte und den Ruf ein, in der Technologie der Zeit einen Augenblick voraus zu sein.
Wir haben die Produktion unserer einzigen Digitaluhr nach 10 Jahren eingestellt. Ihre Idee war uns zu langweilig.
Das brachte uns den Ruf ein, im Design um einen Gedanken reicher zu sein:
Die Zeit soll man erleben können und nicht ablesen müssen.

Heute, nach 127 Jahren, verplempern wir die Zeit mit digitalisierten Datenwolken und hoffen inständig, im algorithmischen Wahn doch noch die Sinuskurve zu kriegen.

 

6.6.17: Erinnerungen an die Gegenwart III:
Vom Edelweiss zur Goldblume.

1993 präsentierten wir im Rahmen einer Konkurrenzpräsentation den neuen Auftritt für die Kampagnen von Schweiz Tourismus. Sie zeigte auch den Vorschlag für ein neues Logo. Es sah allerdings viel alpiner aus das heutige:

Der Kunde bemängelte, die Anmutung entspreche zu sehr einer Hochgebirgswanderung, und dem Erlebnisangebot der Städte werde zu wenig Rechnung getragen. Zudem trage das Edelweiss einen deutschen Namen, was in der Romandie wohl nicht goutiert würde.

Amüsant übrigens, dass Frau Delamuraz, die Frau des damals für Schweiz Tourismus zuständigen Bundesrats Jean-Pascal Delamuraz, fragte: «Cest le nouveau logo? Mais que c’est joli – c’est un Edelweiss!»

Der von uns überarbeitete Entwurf, die solare «Goldblume», ist ja auch superb geworden und neben dem offizielle Wappen eines der bekanntesten Symbole für den Begriff. Schweiz.

Es wäre ein unverantwortlicher Akt, diesen Besitzstand wegzuwerfen und immens aufwendig, einen neuen aufzubauen.

 

 

GGK unterstützt Special Olympics Switzerland.

Auch dieses Jahr sind wir Donator der weltweit grössten Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung.

 

100 Jahre Herbert Leupin.

Das Museum für Gestaltung Zürich (Plakatsammlung) hatte mich gebeten, den Begleittext zur neuesten Ausgabe der Poster Collection zu verfassen.

Ich schrieb dabei unter anderem: «Herbert Leupin war ein Universalgenie im Variantenspiel von Idee und gestalterischem Einfall. Er hat immer wieder versucht, im Plakat die Quintessenz einer Argumentation einzubringen, die in Bild und Wort reduzierte, verdichtete, vereinfachte Botschaft: Am Plakat muss sich deren Kommunizierbarkeit erweisen. Darin war er der Meister, damit hat er die Richtung der modernen Werbung vorgedacht und vorrealisiert.»

Thomas Leupin, einer seiner Söhne, dem ich viele Informationen beim Annäherungsversuch an den Menschen Herbert Leupin zu verdanken habe, kommentiert meinen Text so: «Ich habe deinen Beitrag mit grossem Interesse und Genuss gelesen. Er unterscheidet sich im Gegensatz zu anderen spröden Veröffentlichungen wesentlich, weil Du es fachlich treffend, sehr griffig und amüsant verstanden hast, das Werk, den Künstler und den Charakter Herbert Leupin als zusammengehörende Teile seines Schaffens darzustellen.»

 

29.12.13: Strittis Schlagzeile Nr. 17.

Am 8. September erschien die NZZ am Sonntag gestalterisch neu konzipiert. Ausser dem Design wurde auch der Inhalt den geänderten Bedürfnissen der Leserschaft Rechnung getragen. Dazu gehört der spürbare Ausbau des Hintergrund- und Meinungsteils. Und darin findet nun im Auftrag der Redaktion jeden Sonntag Strittis Schlagzeile statt, die ein aktuelles Thema behandelt. Eine tolle Sache!

Die Serie wird nächstes Jahr jeden Sonntag weitergeführt.

 

26.10.13: Stritti bei GIACOBBO/MÜLLER.

Es hat allen Beteiligten Spass gemacht, hoffentlich auch den ZuschauerInnen.


7.10.13: Kolumne auf cash online:

Stritti ist ob der Dichte des aktuellen Geschehens sprachlos, was selten genug vorkommt.

No comment.

Nairobi. Assad. Rohani. Merkel. Lampedusa. Arabischer Herbst. Aegypten. Silvio Berlusconi. 200 Jahre Giuseppe Verdi. Papst Franziscus. Burka-Verbot im Tessin. Berset am Zürcher Filmfestival.

Lampedusa. 1:20-Initiative der Juso. Familieninitiative und Masseneinwanderungs-Initiativen der SVP. Ecopops-Initiative. Initiative Mindestlohn 4000. Initiative Einheitskrankenkasse. Initiative Bedingungsloser Grundlohn für alle. Initiative Abschaffung der Pauschalbesteuerung. Initiative zur Erbschaftssteuerreform.

Orell Füssli-Banknoten. Schweizer da Vinci-Bild. Devisenhandel-Manipulationen von Schweizer Bankern. Vögeli Blocher. Rechtsrutsch in Genf. Lampedusa.

Greenpeace-Aktivisten. Putin. Lampedusa. Deutsche FDP. Verwaltungsstillstand und Zahlungsunfähigkeit der USA.

Fussball-WM-Stadionbau-Totengrube Katar. Giulia Steingruber. Simone Niggli. Erich Vogel. FC Zürich. Lampedusa.

Bitte selber ergänzen. Mir reicht’s für heute. Ich bin dann mal weg.

23.7.12 Strittis Kolumne auf cash online:
Wir sagen doch den Deutschen, wo’s lang geht.

Je nachdem, ob überhaupt ein Referendum zustande kommt, oder zwei oder drei zustande kommen, müssen wir am 25. November 2012 entweder überhaupt nicht, oder über eines oder zwei oder drei der Abgeltungssteuerabkommen mit Deutschland, Oesterreich und Grossbritannien abstimmen.

Sie haben den Zweck, mit einem Pauschal-Ablass endlich reinen Tisch zu machen mit den Sünden der Vergangenheit und in Zukunft der Sauerei und den Lausbubentrickli mit den am Fiskus von befreundeten Handelspartnern in die Schweiz geschmuggelten Schwarzgeldern einen Riegel zu schieben.

Diese Abkommen entsorgen also die Altlasten, schaffen Klarheit für einen gesunden und sauberen Finanzplatz und beenden mit einer guten und fairen Lösung endlich einen elenden Steuerstreit. Kundendaten haben keinen Marktwert mehr, werden also auch nicht mehr gestohlen und angeboten. Ein Modell für die vielen anderen Steuerdeals, die noch anstehen. Eine bessere Alternative ist nicht vorhanden.

Ich habe darum auch nie die Argumente der Gegner dieser Abkommen verstehen können. Einmal mehr kommen sie von der extremen Rechten und Linken: Les extrèmes se touchent. Sind also ideologistisch-populistisch statt lösungsorientiert, also für eine starke Schweiz wichtig.

Witzig an der ganzen Geschichte ist übrigens dies: Nachdem der Deutsche Bundestag mit der Mehrheit der Regierungskoalition dem Abkommen zugestimmt haben wird, kommt die Länderkammer, der Bundesrat, zum Zug. Und zwar am 23. November, zwei Tage vor unserer Abstimmung! Das ergibt dann folgende Varianten:

Falls die Länderkammer Ja sagt und die Schweiz Nein, ist der Vertrag gescheitert. Falls die Länderkammer Nein sagt und die Schweiz auch, ist eh alles im Eimer. Falls die Länderkammer Ja sagt und die Schweiz auch, ist alles im Butter. Falls nun aber die Länderkammer Nein sagt (was zu erwarten ist) und die Schweiz Ja, müssen die beiden deutschen Parlamente in der Woche vom 26. November eine Einigungskonferenz veranstalten. Ein Grund mehr, Ja zu stimmen.

Die Schweizer Stimmbürger bestimmen also die Agenda der deutschen Politik! Ja: Wir Indianer jagen die Kavallerie in die Stallungen der Forts zurück und freuen uns auf deren nachbarschaftlichen Besuch. Unsere gut gestopften Friedenspfeifen erwarten sie. Howgh!


7.12. René Burri bei GGK: «I raise my hands and I surrender.»

Lichterfest 2011

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Magnum-Fotograf René Burri posiert vor dem Kontaktbogen seiner berühmten Aufnahmen von Che Guevara in dessen Büro des Wirtschaftsministeriums in Havana 1963. Und, vis-a-vis, vor den berühmten Aufnahmen zweier den noch berühmteren Bildern nachkonstruierten Szenerien von Edward Hopper aus den Jahren 1940 und 1942, Tatort Binnenhafen Stuttgart, Tatzeit 1999. Täter Dietmar Henneka.

Die Werbeagentur mit eigener Kirche, am Brunnen vor dem Tore.

kirche

Die GGK befindet sich in den schönen Räumen der ehemaligen Kunst-Galerie Maeght, inmitten der heimeligen, mittelalterlichen Zürcher Altstadt.

GGK agentur



 

Neue Adresse Predigerplatz 10.

Und wieder eine einzigartige Location für die GGK in Zürich! Nach dem Start (1979) in der ehemaligen Hamol-Fabrik in Wollishofen, und den ehemaligen Pferdestallungen in der Mühle Tiefenbrunnen (seit 1993) hat GGK wieder eine exklusiven Standort für ihre neuen Bedürfnisse eingerichtet: die ehemalige, von Robert Haussmann gestalteten, Galerien Maeght und Lelong am Predigerplatz.
Besucher sind herzlich willkommen: 079 216 21 30